Dublin 2008 – Baile Átha Cliath


Im Dezember 2007 aus einer Blitzidee entstanden, endlich ein Konzert von Athlete zu sehen – und das war ausgerechnet an diesem Tag, dem 9. Februar – hier.
Dublin pulsiert, Dublin brodelt, Dublin lebt, Dublin ist Hauptstadt, hier leben etwa 1.2 Millionen Menschen (County) – das ist fast ein Drittel des ganzen Landes. Dublin ist eine weltoffene Metropole, die sich dennoch einen gewissen kleinstädtischen Charme erhalten hat. Mittelpunkt der Stadt ist der River Liffey, der die Stadt in zwei Hälften teilt. Vor allem im südlichen Teil finden sich die meisten Sehenswürdigkeiten: Museen, Universitäten, georgianische Villen und Parks – und nicht zu vergessen Temple Bar – der Bezirk, in dem sich unzählige Pubs, Cafe’s, Clubs und Restaurants aneinander reihen. Wir fliegen im Superschnäppchenangebot mit ryanair für jeweils 1 Cent 🙂

From Hahn Frankfurt(HHN) to Dublin(DUB)
Fri, 08Feb08 Flight FR1949 Depart HHN at 10:10 and arrive DUB at 11:10

From Dublin(DUB) to Hahn Frankfurt(HHN)
Sun, 10Feb08 Flight FR1948 Depart DUB at 18:55 and arrive HHN at 21:45

PAYMENT DETAILS
*********0.04 EUR Adult
********72.32 EUR Taxes,Fees & Charges
********11.58 EUR Aviation / WCHR Levy
*********0.00 EUR Car Rental
*********0.00 EUR Insurance
********83.94 EUR Total Paid

Am Morgen sind wir mit dem Auto nach Hahn gefahren. Die äußeren Parkplätze sind relativ günstig (7 Euro/Tag) und in wenigen Gehminuten ist man am Terminal. Alles lief glatt und 2 Stunden später waren wir in Dublin – natürlich bei feinsten irischem Mist. Aber egal.

Mit dem Taxi fahren wir zum Hotel nach Tyrrelstown. Die Fahrt dauert etwa 35 Minuten und kostet 30 Euro. Dabei ist es egal, ob man über die Autobahn oder über die Landstraße fährt. In der Nähe befindet sich Blanchardstown Corporate Park, ein neuer Business-park wo sich große Softwarefirmen (PayPal, Symantec, IBM usw.) angesiedelt haben. Das Hotel und die Zimmer selbst waren sehr modern und wirklich exclusiv eingerichtet. Nicht das, was wir von der Insel bisher kannten (bzw. UK) – sondern supermodern, groß, hell. Richtiger Wasserdruck in der großen Doppeldusche, extra Badewanne, großer Plasma-TV an der Wand – also für 105 Euro (expedia-Preis) mehr als perfekt.

Park Plaza Tyrrelstown
Church Street, Tyrrelstown, Dublin
Tel.: +353 1 827 5600
URL : http://www.plazatyrrelstown.com

Nur das Frühstück haben wir im Hotel nicht gebucht. 21 Euro pro Person waren uns dann doch zu teuer. Also haben wir uns am Abend mit Sandwiches, Obst und Kuchen eingedeckt – Kaffee und Tee gibt es ja ohnehin auf dem Zimmer. Zudem ist in 5 Gehminuten vom Hotel ein Supermarkt (Lidl), wo man sich auch komplett versorgen kann.

Und der Bus fährt auch “vorm Haus” – am Roundabout ist die Haltestelle des Dublin Bus 40D, was allerdings nicht an der Tafel steht und erst einmal bei uns für Verwirrung sorgte. Der Bus hält aber wirklich hier und fährt regelmäßig und gewohnt sehr pünktlich. Für 2 Euro bringt er uns direkt zur Parnell Street – also in das Herz von Dublin. Hinweis: Der Busfahrer kann nicht wechseln – also passende Münzen bereithalten!

Busse halten übrigens nur, wenn man ein Zeichen gibt – wenn man still und unbeweglich am Straßenrand verharrt, wird der Busfahrer nicht halten. Besonders günstig sind Rambler-Tickets (das sind Tagestickets), die für eine bestimmte Zeit für das gesamte Busnetz gelten.

Unserer Gewohnheit nach, machen wir zunächst eine Stadtrundfahrt. Die roten Sightseeing-Busse fahren von der Cornell Street beginnend, eine sehr große Schleife durch die Stadt. Man kann überall aus- und einsteigen, und bekommt multilingual das Sehenswerte der Stadt erklärt. Das Ticket (Saver Ticket 15 Euro) ist 24 Stunden gültig.

Eines der Wahrzeichen und die berühmteste Brücke Dublins ist sicherlich die Half Penny Bridge, oder Ha’ Penny Bridge. Mitten in der City verbindet die Brücke Temple Bar (Südseite) und die Einkaufsstraßen rund um die Henry Street auf der Nordseite der Liffey. In Dublin heißt es, auf der Half Penny Bridge trifft man fast immer einen Bekannten – eben weil sie so zentral und nahe der Einkaufsgelegenheiten liegt. Übrigens ist die Ha’ Penny Bridge eine rücke nur für Fußgänger. Gebaut wurde die Brücke über den Fluss um 1816 und zunächst trug Sie den Namen des ersten Duke of Wellington. Wollte man die Brücke überqueren musste man eine “Maut” von einem halben Penny bezahlen.

Die kleinen Gassen des ehemaligen Kaufmannsviertels südlich der Liffey zwischen Parliament Street und Westmoreland Street bilden eine Hauptattraktion der Stadt – und sind zugleich berüchtigt. Tagsüber profiliert sich das Viertel als Kulturzentrum mit dem Irish Film Institute und der Gallery of Photography. Abends und bis tief in die Nacht wird Temple Bar zum Ampüsierviertel, geht es in den unzähligen Kneipen laut und lustig zu.

Nach einem ausgedehnten Gang durch Temple Bar haben wir auch schon mal ausgekundschaftet, wo der Club ist, indem am Samstagabend Athlete spielen wird. Und das war gut so….

Jedenfalls saßen wir dann erst ziemlich spät im Pub auf der Cornell Street, bei unserem ersten Pint Guinness in Dublin, bevor dann der Bus wieder nach Tyrrelstown fuhr (45 Minuten). Das war also unser erster Tag in Dublin.