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Trinity College

Am Sonntagfrüh sind wir mit dem Taxi zum Airport gefahren, haben unser Gepäck aufgegeben und sind dann mit dem Airliner zurück in die Stadt gefahren. Der Flug ging ja erst um 18:55 – so hatten wir fast noch den ganzen Tag.

1592 von Elizabeth I. für die protestantische Elite gebaut, ist das Trinity College die älteste Universität Irlands. Die klassischen Bauwerke, die um den zentralen Platz gruppiert sind, geben dem College etwas Majestätisches. Im Old Library sollte man sich unbedingt das berühmte “Book of Kells”, eine wunderschön illustrierte Bilderhandschrift der 4 Evangelien aus den Anfängen des Christentums (8./9. Jahrhundert) anschauen. Es ist eines der ältesten Bücher der Welt! Doch auch die Old Library an sich ist mit ihren über 2,5 Mio. Büchern beeindruckend.

Auf dem Weg vom Trinity College zur Grafton Street trifft man auf die Statue der superberühmten Molly Malone. Superberühmt, weil ein Lied nach ihr benannt ist, das jeder kennt, der einmal einen Abend bei ordentlich Guinness und irischer Musik in einem Irish Pub verbracht hat. Vor über 300 Jahren, so die Legende, lebte in Dublin ein hübsches Mädchen namens Molly Malone, das tagsüber mit ihrem Handkarren unterwegs war und Fisch und Muscheln verkaufte, nachts aber recht freigiebig mit ihren Reizen gewesen sein soll. Sie starb mit 36 Jahren an Typhus. Seit 1988 ist das Denkmal der Molly Malone an der Ecke Suffolk Street / Grafton Street eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt.

In Dublins Flaniermeile – Grafton Street ist immer etwas los. Diese breite Fußgängerzone mit noblen Geschäften und Kaufhäusern, Ladenketten und allen möglichen Fastfoodrestaurants ist auch Arbeitsplatz vieler Straßenkünstlern.

Grafton Street wurde nicht zuletzt durch Dustin’s Lied „Christmas in Dublin“ berühmt … der Truthahn erinnert sich in diesem Zusammenhang vor allem an „all the shops in Grafton Street going mental“. Die Straße endet an St. Stephen’s Green, dem größten Park Europas, von den Dublinern nur “The Green” genannt.

Dublin Castle ist ein richtiges Schloß in der Stadt. An der Stelle des Schlosses befand sich bereits im 10. Jahrhundert eine Festung. Sie wurde im 12. Jahrhundert von den Normannen erobert und in den Jahren 1204 – 1230 ausgebaut. Der Norman Tower (1226) ist bis heute erhalten geblieben. Die gegenwärtig existierenden Gebäude entstammen vorwiegend dem 18. und dem 19. Jahrhundert.

Christ Church Cathedral: Die protestantische Kathedrale wurde bereits 1038 gegründet und im 12. Jhdt. unter Strongbow erneuert. Es ist somit das älteste erhaltene Gebäude Dublins. Strongbow soll in der Kirche begraben sein.

Bis wir dann irgendwann wieder in unserem Pub auf der Cornell Street gelandet waren und bei Guinness und Football den Nachmittag vergehen ließen. Mit dem Airliner zurück und gegen 19:20 flog dann unsere Maschine mit etwas Verspätung zurück. Das Wetter war immer noch super, die Luft klar und so hatten wir einen wunderschönen Blick auf die Millionen Lichter Dublins. Die Nacht war sternenklar und so hatten wir fantastische Blicke auf London, Dover, Brüssel und Paris in der Ferne.

 Flug von Dublin (DUB) nach Frankfurt-Hahn (HHN) mit ryanair für jeweils 1 Cent 🙂

Dublin zum Verlieben

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotelzimmer sind wir schon wieder gegen 10 Uhr in der Stadt. Wir steigen in den roten Sightseeing-Bus ein, geniessen den blauen Himmel und die Morgensonne, die heute wirklich scheint. Wir machen noch einmal eine halbe Stadtrundfahrt und steigen an der St. Patricks Cathedrale aus.

St. Patrick’s Cathedral ist die größere der beiden Kathedralen der Stadt. Die Kirche war ursprünglich eine kleine Holzkapelle, die nahe einer Quelle stand, an der angeblich St. Patrick um 450 bekehrte Gläubige getauft hat. Ein Großteil des heutigen 91m langen Gebäudes (und damit Irlands größte Kirche) wurde bereits zwischen 1191 und 1270 erbaut.

Von dort sind wir dann zu Fuß zum St. James Gate – also direkt zum Guinness Storehaus gelaufen. Schon von weitem haben wir die Schlange am Eingang gesehen – aber wir hatten ja schon in Deutschland vorgebucht :-)) Also sind wir an allen Leuten vorbei und direkt rein gegangen. Ticketbestellung (-10%)

Das original STOREHOUSE Gebäude wurde 1904 gebaut, um den GUINNESS Fermentierungsprozeß zu beherbergen. Dieses wunderbare Gebäude wurde im Stil der Chicago School of Architecture errichtet mit massiven Stahlbalken, die die Gebäudestruktur stützen. Das STOREHOUSE Gebäude beherbergte den Fermentierungsprozeß des GUINNESS Biers bis 1988, November 2000 öffnete die neue Erweiterung des Dubliner Touristenangebotes seine Tore.

Das Herzstück des GUINNESS STOREHOUSE® Gebäudes ist als gigantisches Pint-Glas geformt, das sich von der Rezeption im Erdgeschoss zur Gravity Bar in den Himmel erhebt. Gefüllt würde dieses gigantische Glas etwa 14.3 Million Pints GUINNESS enthalten!

Vom Storehaus sind wir dann direkt zur alten Jameson Distillery gelaufen. Die Führung war ganz interessant (wenn auch nichts Neues….), es war auch ganz ähnlich der Führung in Middleton.

Hier, in der Old Jameson Distillery wurde Irlands bekannter Whiskey bis 1970 hergestellt – über 200 Jahre lang. Heute ist in den alten Produktionsstätten ein Museum enthalten, die alten Anlagen wurden restauriert und können jetzt wieder besichtigt werden. Produziert wird nun Midleton (siehe auch unserern Besuch hier…).

Mit wenig Nahrung im Bauch (aber dafür Guinness und Whiskey) sind wird dann erst einmal in die Stadt zurück und haben etwas gegessen. Nun war es aber schon gegen 17 Uhr und wir mussten uns ziemlich beeilen, den Bus zu bekommen. Also 45 Minuten raus aus der Stadt – in 20 Minuten Klamottenwechsel, Kameratausch und dann wieder 45 Minuten mit dem Bus zurück in die Stadt. 19:15 waren wir wieder auf der Parnell Street und mussten noch 20 Minuten bis zum “The Village”, quer durch Temple Bar. Aber wir waren pünktlich da und es war ein super Konzert…

See here: http://www.mike-rupprecht.de/wp/2008/02/09/athlete-in-dublin/

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